Dezember 2010

Auch bei der Japan sailing federation hat die Sonderklasse Freunde. Ausschnitt aus einem längeren Bericht.

sailing federation


November 2010


fun2010


21. November Messe Boot und Fun in Berlin.
Los ging´s mit der Gala Nacht der Boote - eine Riesenparty in allen Hallen. Wer auf dem Weg zum Freundeskreisstand die zahlreichen Einladungen anderer Aussteller wahr nahm, erreichte erst nach längerer Zeit zumeist gut betankt die Klassikerhalle. Hier in Halle 6 (Größe 3000qm) präsentierte sich der FKY in bester Gesellschaft. Zu bewundern waren schnittige Motorboote von Engelbrecht aus den 20iger, 30iger Jahren, aus DDR Zeiten Handfestes der Marken Schneider und Panther neben einer rassigen 22er Schäre. Und natürlich der FKY Stand, umrahmt von einem riesigen rund 18m langen Backdecker (Engelbrecht).
Ab 20 Uhr BSC Versammlung. Da keine Anträge vorlagen wurde nur gefeiert.

Ein Schmuckstück war der 35 qm Nationaler Kreuzer Key Largo Segelzeichen: T22 Konstrukteur: Paul Francke (ein BSCler) Werft: B & D Engelbrecht-Werft, Berlin-Köpenick (nicht Engelbrecht Zeuthen) Baujahr: 1921, Baunummer 22
Länge: 8,60 m Breite: 1,92 m Tiefgang: 1,1 m Verdrängung: 1,8 t
Der stolze Eigner will mit Freunden ab Januar die Traditionswerft Hugo Reinicke auf dem Gelände dere Marina Lanke neu zum Leben erwecken. Hugo Reinicke war schon zu Kaisers Zeiten erfolgreicher Sonderklase Segler u.a. mit Malepartus S13. Der grosse Silberpokal den Hugo mit Malepartus bei der Kieler Woche (am 25.6.1910) ersegelte ist heute im Technik Museum Berlin ausgestellt. Mehr dazu später.
Oktober 2010

In der ältesten japanischen Yachtzeitschrift KAZI war im Novemberheft auch ein mehrseitiger Bericht von den Traditionsregatten (Autor H. Aoki, Fotos Lois Nagl).

KAZItitel


Im Klassikerheft 2010, Heft 3, ist ein langer Artikel von Jutta über die Traditionwettfahrten und die Geburtstagsregatten der Sonderklassen am Wolfgangsee (BSC Yacht Wittelsbach VI wurde 100, Jugend II vom BSCler Engelbrecht und Yavena II vom BSCler Naglo feierten mit).
Im selben Heft kurzer auch ein Beitrag von Götz über Jubiläen (u.a. 125 Jahre BSC).

Kein Saisonende in Sicht, geht Zeuthen jetzt baden?:
Anders als von den zuständigen Stellen (u.a. Gemeinde Zeuthen und Eichwalde, Umweltamt und Flughafen Schönefeld) stets versichert wurde, soll der Zeuthener See bei Ostwind ab 2012 in 600m Höhe von Flugzeugen überflogen werden. Dies würde das Ende dieses schönen Segelreviers und Erholungsgebiets nicht nur für Wasserspoertler nach über 150 Jahren bedeuten. Die neuen Flugrouten wurden mit einem Computerprogramm von der DFS ermittelt. Ein Aus für das Erholunggebiet Zeuthen werden wir nicht hinnehmen, alle Mitstreiter nehmen wir mit ins Boot. Im ersten Schritt werden wir informieren und untersuchen, unter welchen Nebenbedingungen die "optimalen" Flugrouten vom der DFS ermittelt werden. Schritte mit dem BSV auf der Messe Boot und Fun ab 21 November werden vorbereitet.

September 2010


Am 25. und 26. 9. Klassiker Wettfahrten beim BYC in Kooperation mit dem FKY. weiteres www.berlineryacht-club.de


ecxlibris


Vom 14. bis 19.September Jubiläumswoche 200 Jahre Museum für Naturkunde. In der Festschrift des Museums ein Beitrag über Drory als Bienenforscher und Stifter der Drory-Bibliothek.

Zum Jubiläum „200 Jahre Museum für Naturkunde in Berlin“ ist ein Begleitbuch erschienen zur Jubiläumsausstellung mit einer Veröffentlichung von Viola Richter und Frank Koch. Der Zufall führt hier Wilhelm Busch und Edward Drory mit seiner Sammlung zusammen. (kurzer Auszug aus dem Begleitbuch, soweit es die Drory Bibliothek betrifft finden Sie im Archiv Mitglieder Drory)













am 11.9. Treffen zur Grundsteinlegung Matrosenstation mit Feier.



Achtung von Berlin aus Zufahrtsprobleme wegen Radsportveranstaltung

Eine sehr gute Zusammenfassung der Geschichte des BSC von 1867 bis 1910 findet man im Jahrbuch des BSC von 1911. Dank an Herrn W. Lippert vom WSV 1921, der aus seiner Sammlung dies dem Yachtsportarchiv überlassen hat. Das tolle Foto mit den beiden Sonderklassen S35 NIXE VII und ROLF S121, die letzten ihrer Art beim BSC, stammt aus der gleichen Quelle.

Jahrbuch 1911
bsc1911titel





nixeundrolf



Zum Tag der offenen Denkmals
Der 78 Meter hohe Gasometer, einer der größten Europas, war 1910 fertig gestellt worden. E. Drory wurde nach Tod seines Bruders L.G. Drory Firmenleiter. Daher 1898 sein Umzug von Wien nach Berlin. Im 2. Weltkrieg wurde die Familie Drory enteignet. Seit 14 Jahren ist der Speicher außer Betrieb. Künftig soll im Innenbereich des Baudenkmals ein gläsernes Gebäude für das Euref-Projekt errichtet werden. Am 12.9. 13 zum Tag des offenen Denkmals ist für uns eine Führung reserviert. Eine Ausstellung erinnert an das 100j Jubiläum.
baluscheck


Zum Tag der offenen Denkmals am 11.9. um 10 Uhr Führung durch das BSC-Heim (Architekt von E.Frey).

August 2010

Besuch der Flaggengala am Scharmützelsee und Übergabe des Wanderpreises Aus Termingründen (schlepp klappte nicht) konnte bei der Flaggengala 2010 der Wanderpreis nicht verteidigt werden. Würdiger Gewinner 2010 der 35er Kreuzer Goldelse . Verhandlungen wegen Kauf einer Neuen Clubyacht (Sonderklasse 104 Jahre alt)

Juli 2010

22. bis 29. Juli Einladung nach St. Gilgen am Wolfgangsee zum 100sten Geburtstag der Sonderklassen S31 Chiavenna ex Wittelsbach VI S118 Cima und S18 Frigg ex Tilly XIII. Die beiden anderen 100 jährigennDamen S20 Maharani ex Skonna und S10 Jubilar konnten leider nicht kommen. S31 war einst beim BSC, S20 beim VSaW und der Jubilar beim BYC. Cima war Amerikanerin und Frigg stammt aus Hamburg .
cimapokal

Geburtagsregatta: S31 S118 und S18 mit Ihren Gästen ( Nur Marion III ist verdeckt und Vidi II hat das Bild noch nicht erreicht).Eins von über 2000 Fotos von Lois Nagl.

Nach zwei Tagen Regatta und Fest fanden an den nächsten drei Tagen die Traditionsregatten des KuK Yachtgeschwader statt. E.DRORY das Startschiff des UYC Wg begleitete alle Regatten. Für das Ziel der Reise mit dem UYC Traditionsverband die Feiern wegen Drory zu besprechen, war leider keine Zeit. Artur Vlasaty von der 10qm Rennjollenvereinigung ist es gelungen vier japanische Teilnehmer an den Wolfgangsee zu bringen. Eingeladen zu der Veranstaltung war der Präsident des Biwako Yacht Club in Otsu nahe Kyoto Hr. Kazuyuki Hasegawa. In Otsu am Biwasee nahe Kyoto befindet sich der 1922 gegruendete Biwako Yacht Club. Das Clubboot ist heute eines der aeltesten Sportboote Japans . Mitgereist waren auch der Vizepräsident Hideaki Aoki, sowie Matsuda Susumu und Mori Katsuhiko.
cimapokal

Internationale Sonderklasse: Der Japanische Präsident schweckt auf der amerikanischen CIMA zur Bergrüssung des KuK Yachtgeschwaders die österreichische Fahne. Die Cima wurde übrigens vom amerikanischen Präsidenten Taft 1910 in den USA und 1911 von Kaiser Wilhelm II in Kiel besichtigt. Foto Lois Nagl

Am Sonnabend zeigte sich der Wolfgangsee an diesem Tag von seiner unfreundlichsten Seite. Temperaturen um 12°, heftige Regengüsse und Windstärken bis zu 6 Bf setzten den Teilnehmern sowie den Boote arg zu. Kenterungen waren an der Tagesordnung und leider hat es dabei auch die japanischen Gäste erwischt. Sie haben diese für den über 70Jährigen Präsidenten nicht ungefährliche Situation mit japanischer Höflichkeit und Humor genommen. Der Bericht über die Regatten von Jutta Boergers erscheint im nächsten Klassiker des FKY.

Juni 2010

Schlepp zur Havelklassik mit den Gästen Turl und Ernstl aus Österreich von der 10qm Rennjollenvereinigung. Bei für der Tigra guten Wind konnte Spk Jutta Boergers einige Gaben ersegeln. Der Preis für die älteste Yacht gab sie an die älteste Jolle weiter. Der 5. Platz von 71 wurde auch prämiert. Als Solotänzerin bei L-Booten und Sonderklassen erhielt sie auch den Kranichpokal.

März 2010

Open ship bei der Welkisch Werft
siehe fky.org

Februar 2010

Vom 6 bis 8.2. Treffen beim FKY in Hamburg. Besuch beim NRV und Übergabe des Sonderklassenbuches an Harald Kirsten (Friedrich Kirsten war Eigner von Juttas Tigra).

Besuch bei der Schiffbautechnische Gesellschaft. Leider kein Archiv mehr vorhanden.

9.2. Vortrag von Halsey Herreshoff beim ASV. Tauschgeschäft: Unterlagen von Bubble und Bibelot beide vom seinem Großvater Nat gegen seine Unterschrift auf Fotos.

herreshoff