Die Buchholz Werft beim BSC
Auf dem Grundstück des BSC befand sich von 1923 bis 1945 die Buchholzwerft (Alte Adresse Regattastr.27, heute Regattastr.235).
Auf dem Foto vor den Häusern der Rudervereine ist Halle der Buchholz Werft zu sehen.
Als Neujahrsgruss von W. Lippert uns gemailt. Ein Foto aus den 20er Jahren vom BSC Gelände . Im Hintergrund der Ruderverein und die Bootswerft Buchholz (u.a. Olympia Jollen). Das schöne Paar ist Herr und Frau Gerber um 1929. Ein schöner Fotoalbum vom Segelleben hat überlebt.
Hier entstanden 30er L-Boote (u.a.Carmen vom BSC) , Seefahrtkreuzer (30,40 ) gezeichnet von verschiedenen namhaften Konstruktören und natürlich die O-Jollen für die Olympiade 1936.
Die bisher umfangreichste Serien von Segelbooten in Deutschland war der Bau der 30 O-Jollen für die Olympiade 1936 (Ende April fertig gestellt; (Segelnummern O 301 bis 330). Um 200 weitere O-Jollen werden von Buchholz gebaut.
Jeder Olympiateilnehmer erhielt sein Boot per Los im ungesegelten Zustand.
Silbermedaille ersegelt Werner Krogmann. Diese O-Jolle ist heute im Sportmuseum Köln ausgestellt.
Das Starboot Wannsee auf dem Dr.Bischoff bei der Olympiade 1936 die Goldmedaille errang wurde auch auf der Buchholz Werft gebaut.
Ende 1936 wird Kluge Werft in Sakrow von Buchholz übernommen (Nachweis fehlt noch). Hier geht der Betrieb auch nach dem 2. Weltkrieg weiter (die Werft in Grünau ist 1945 abgebrannt).Am 5.1.1970 stirbt Walter Buchholz. Unterseiner Regie sind auf den Werften über 600 Boote entstanden. Das 75j Werft-Jubiläum wird am 1.7.73 gefeiert.Die Nachwendegeschichte ist noch in Arbeit.