2023

Holstein. Perfekter Wind und Sonne haben die Herzen der Teilnehmer der Max-Oertz-Regatta am vergangenen Wochenende höher schlagen lassen. Knapp 50 klassische Yachten hatten sich über Land oder zu Wasser auf den Weg in die Europastadt gemacht, um bei diesem Segel-Event dabei zu sein.
Doch nicht nur für die Seglerinnen und Segler auf dem Wasser ist die Veranstaltung jedes Jahr ein besonderes Ereignis. Auch den Besuchern an Land boten die teilweise liebevoll restaurierten Schätzchen beim Einlaufen in den Hafen einen tollen Anblick. Und selbst nach dem Abtakeln waren die dicht an dicht liegenden Schiffe am Kai ein Hingucker. Viele Besucher erfreuten sich außerdem am Austausch mit den Seglern und am abwechslungsreichen Rahmenprogramm mit Musik, Party, Open-Ship und natürlich auch mit den leckeren gebratenen Heringen der Neustädter Fischer auf dem Netztrockenplatz. „Eine rundum gelungene Veranstaltung“, so das Fazit von Oliver Bahr vom Freundeskreis Klassischer Yachten, dem Ausrichter der Regatta.
Ein Platz mit Denkmal für Max Oertz
Bereits zum 20. Mal hat der Freundeskreis die Max-Oertz-Regatta in Neustadt ausgerichtet. Zeit, um ihrem Namengeber ein Denkmal zu setzen, fanden Oliver Bahr und seine Mitstreiter aus dem Orga-Team der Regatta. Vor allem, weil Max Oertz in Neustadt geboren wurde, am 20. April 1871 in der Fischerstraße, genau gegenüber dem Platz, der nun seinen Namen trägt und Standort der Max-Oertz-Skulptur ist. „Wir sind der Meinung, dass Max Oertz hier in Neustadt zu wenig Beachtung findet und haben diese Skulptur bauen lassen, um sie der Stadt zu schenken, als Dank für 20 Jahre gute Zusammenarbeit“, sagte Oliver Bahr im Rahmen einer Feststunde am Pfingstmontag zur Einweihung der Skulptur. Realisiert werden konnte das Projekt dann dank zahlreicher Sponsoren und Unterstützer.
Ausstellung Oertz im Museum.

Das Halbmodel von unserem BSC Yacht Tigra ex Benjamin wurde auch ausgestellt. Parallel zur Regatta lädt das zeiTTor-Museum der Stadt Neustadt am historischen Kremper Tor zu ei- ner begleitenden Sonderausstellung mit dem Titel ,,Max Oertz - Sohn der Stadt Neustadt" ein. Be- sucher haben die Möglichkeit, Modelle, Zeichnun- gen, den Schifferstuhl von Max Oertz, Regattapreise und vieles mehr über das Leben und Schaffen des Yachtkonstrukteurs zu entdecken. Geöffnet ist ab Donnerstag, dem 25. Mai bis zum 9. Juni von dienstags bis freitags ab 13.30 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr.

Havelklassik vom 23 bis25 Juni
Wir sind ohne Yacht vor Ort.

Termin
Vom 30.11 bis 3.12 Messe Boot Fun am Funkturm. jutta ist dabei.

2022

Anstelle des alljährlichen Wintertreffens lädt der Freundeskreis Klassische Yachten ab kommendem Samstag zu einem Beitrag über maritime Buchklassiker ein Das diesjährige Wintertreffen des Freundeskreises Klassische Yachten findet einmal mehr ohne Präsenzveranstaltung statt. Gezeigt wird stattdessen eine 90-minütige Onlinesendung auf Youtube. Das Motto dabei lautet: "Wenn der Holzwurm zum Bücherwurm wird." Vertreter der Klassiker-Szene stellen dabei ihre Lieblinge der maritimen Literatur vor.
Empfehlungen von Oliver Berking, Hüter der Christmann-Sammlung im Yachting Heritage Centre Flensburg, von Freundeskreis-Sprecher Wilfried Horns, Tommy Loewe von Toplicht, Autor Marc Bielefeld und vielen anderen. Auch YACHT classic ist mit Buch-Tipps und Bildern von Nico Krauss vertreten.
Den Youtube-Link zur Sendung gibt es ab Samstag, 5. Februar auf www.fky.org. Die Sendung kann dann auch später noch angeschaut werden.

Nach einjähriger Corona-Pause 2020 und einer Auflage im vergangenen Jahr, die ausschliesslich auf das Segeln reduziert werden musste, war es am 29. Juni soweit: Der ASV lud zur traditionellen Havel Klassik ein. Trotz der flauen Windvorhersagen folgten dieser Einladung 63 Schiffe, leider eine nicht mehr so hohe Teilnehmerzahl wie noch vor vier Jahren mit über 100 Crews. Das Besondere bei der Havel Klassik sind die Teilnahmebedingungen. Es dürfen grundsätzlich nur klassischen Segelyachten und Schiffe bis zum Baujahr 1972 sowie Nachbauten historischer Yachten aus Holz oder Stahl melden.

Der traditionelle Kurs der Havel Klassik sieht eine Langstrecke mit Start beim ASV vor, geht zum grossen Fenster, vorbei an der Pfaueninsel bis hin zur Glienicker Brücke. Dort angekommen, geht es um eine Wendemarke und dann wieder zurück zum ASV. Je nach Windbedingungen müssen für diese Strecke durchaus 5 Stunden angesetzt werden. (Ergebnisse unter Manage2sail)
Freibier und das Grillbuffet gab es zum Abschluss.