Dezember 2012

Mehrere Weihnachtsfeiern von Mitgliedern und Vereinen, am schönsten war es auf der Werft von Kling und Krüger auf dem Gelände der Werft von Engelbrecht Wendenschloss 366. Wollten eigentlich über Salonboote von Engelbrecht berichten, die Stimmumg war aber zu schön.

November 2012

23. bis 28 November Messe Boot&Fun Berlin 2012

Jahresmitgliederversammlung vor der Gala Nacht fand wie immer im kleinen Rahmen statt. Da keine Anträge vorlagen konnte alles kurz gehalten werden

Oktober 2012

Aktivitäten gegen den Austausch der alten Gaslaternen in Berlin. Gelände um das Denkmal in der Getschinerstraße mit dem letzten Rest der Gasgelände von Drory soll bebaut werden. Gespräche mit Investor laufen schon.
September 2012

Nachricht aus Wien. Rolf von Halle tritt seine letzte Reise an. Besuch der Grabstelle von Drory.



August 2012

Umzug des BSC Archiv nach Zeuthen in die Seestr.53. Das rchiv bleibt dort im Sommer für das Publikum geöffnet, im Winter nur nach schriftlicher Anfrage. Die Geschäftsstelle bleibt in der Rönnestr.

Juli 2012

Am 14.7. 14 Uhr Führung über die Friedhöfe am Halleschen Tor (Ev. Kirchenkreis Stadtmitte Tel.258185112- Grabstellen BSCler Drory und Stöwer).

Herr Krämer hat einen Schatz geerbt und behütet. Eine Fotosammlung vom BSCler Gerber (u.a. mit tollen Fotos von E. Hohmann). Die Zeit von 1926 bis 1931 beim BSC wird so gezeigt (30er Schären und die beiden Sonderklasen Rolf S121 und Nixe S35). Herr Krämer hat dieses Material zur Forschung der BSC-Geschichte zur verfügung gestellt. Vielen Dank.

In der Berliner Herbstwoche nimmt 1931 der BSC mit 7 Yachten bei den 30er Schären teil. Sie Stellen das größte Feld bei dieser Regatta. Das Hohmannfoto (Sammlung Gerber/Krämer) zeigt die BSC Schären G49 Rolf G59 Wilderich und G72 Mohr bei der Herbstwoche. bsc30erbhw1931
Das Paar ist gefunden. Es sind die Gerbers vor der Buchholzwerft.
vor der buchholzwerft


Zwei Silberpokale und noch mehr für die Jugend.
Bei der Havel Klassik 2012 erkämpfte die Jugend II den Kranichpokal (Wanderpreis für die beste Sonderklasse) und den Pokal als first ship home und den Sonderpreis für die weiteste Anreise aus Linz um Haaresbreite vor Artur Vlasaty .
Die Jugend vor dem Schloss auf der Pfaueninsel, umzingelt von Untiefen. Für die Lady auf dem Vorschiff schöne Aussichten. Das hätte den Kranichpokal kosten können.

Die Tigra hatte der Wetterprognose vertraut. Statt mit Chiavennagarderobe war sie mit 25 qm am Start; statt angekündigter Unwetter flaute der Wind ab und blieb am Ende ganz weg, sodass nur 50% der Schiffe gezeitet wurden.
Regattaergebnisse unter www.asv-berlin.de
Bericht folgt.Über den Schlepp zur Havel Klassik über die Spree berichtet der Tagesspiegel.Link zum Bericht des Tagesspiegel


Die Jugend kommt zurück - aber nur für zwei Tage

Fantastisches Doppeljubiläum: Vor einem Jahr wurde sie 100; vor 100 Jahren kreuzte sie bei der Berliner Frühjahrswoche auf; und vor hundert Jahren gewann die Sonderklasse Jugend den Silberpokal, der seit 2006 unter dem Namen Kranichpokal bei der Havel Klassik ausgesegelt wird in Süddeutschland Jetzt macht sie den weiten Weg aus Österreich, um den Pokal zum zweiten Mal zu auf ihrem langen Vorschiff als Trophäe zu präsentieren.

Die Sonderklasse Jugend 1911 Die Jugend II wird bei der Engelbrecht Werft in Zeuthen gebaut. G. Rensch (Mitglied beim PYC, BYC und ZSV), hatte sie für die Teilnahme an den 1911 in Kiel stattfindenden amerikanisch - deutschen Sonderklasse Wettfahrten in Auftrag gegeben. Weil sie bei einer Länge von 12,10 m nur 1,72 m breit war, galt sie als Extrembau. Wegen ihres langen Vorschiffs nannte man sie auch liebevoll Schnabeltier. Bei den Berliner Frühjahrswochen auf Havel und Wannsee konnte sie laut „Yacht" wegen verschiedener Havarien: „einmal hatte sie die Saling gebrochen und das andere Mal war ihr der Mast geknickt und aus dem Schuh gebrochen", nicht zeigen, was sie konnte. Am Ende ihrer ersten Regattasaison hatte sie aber doch 12 Preise errungen und galt wie alle Schnabeltiere als guter Raumschotläufer.

Die Jugend und der Kranichpokal bei der Havel Klassik Der Silberpokal, den die Jugend 1912 bei der Münchner Woche gewann, heißt jetzt Kranichpokal und wird seit 2006 als Wanderpreis für Sonderklassen bei der Havel Klassik (30.6. 2012) ausgesegelt. Es ist fantastisch, dass die Jugend nach 101 Jahren nach Berlin zurückkehrt um nach hundert Jahren diesen Pokal zum zweiten Mal auf ihrem langen Vorschiff als Trophäe zu präsentieren.

Schlepp zur Havelklassik

Mai 2012

Yacht Classic berichtet über das Auftauchen von der 30er Schäre Hathi 30 G48. Der Eigner Theede Comodore von der Kieler Segel Vereinigung war eng mit dem BSC verbunden, inbesondere mit dem ersten Vorsitzenden und Mitgründer des KSV Otto Berghoff. Theede war auch eine Zeitlang Mitglied im BSC, vermutlich wegen der Schärenregatten mit den USA. Hathi II in Berlin wird sich freuen.



Besuch Schöneweide Industriesalon Reste von Blackburn in Köpenik.

April 2012

Der letzte Rest vom ersten Gaswerk Berlins in der Gitschinerstr. 20 /21 soll verkauft werden (bis zum ersten Weltkrieg mit BSCler Drory verbunden. Um für das Denkmal einen gurten Preis zu erzielen wird der Bebauungsplan geändert. Wir werden beobachten.

März 2012

Mit seinen 44.000 Gaslaternen besitzt Berlin mehr als die Hälfte aller Gaslaternen weltweit. Allein im Bezirk Charlottenburg sind noch über 75% der Straßen mit Gas beleuchtet. Doch aktuelle Senatspläne sehen mit wirtschaftlichen Begründungen bis zum Jahr 2020 die Demontage der gesamten historischen Berliner Gasbeleuchtung vor. Dabei gibt es viele Gründe, die für eine Erhaltung dieses einmaligen Industrie-Denkmals sprechen. Der Heimatverein Charlottenburg e.V. und der Förderverein Gaslicht-Kultur e.V. machen dies zum Thema.

In Kiel-Holtenau wirft der Freundeskreis Klassischer Yachten (FKY) erstmals physikalisch Anker. Im alten Zollager - jetzt "Zentrum Klassischer Yachtsport" - soll sich auf zwei Etagen künftig das Wissen über traditionellen Yachtbau und seine spannende Segelsportgeschichte gespeichert werden. Neben dem Aufbau eines Zentralarchivs und einer Bibliothek soll das Zentrum auch als Begegnungsstätte fungieren – mit Symposien, Ausstellungen, Vorträgen und vielem mehr. YACHTSPORT ARCHIV.

In Las Palmas führte uns die Spurensuche nach Sonderklassen in den Real Club Nautico. Sonderklasseneigner König Alfonso XIII war hier einst Ehrenpräsident. Heute ist es König Juan Carlos I.

Januar 2012

Schönster Neujahrsgruß an den BSC von Wille, eine Zeichnung der Regattastrecke in Grünau 1936 mit BSC Heim. Gerade noch rechtzeitig zum 75 Jubiläum der Regattastrecke Grünau.
regatta




Vermutlich alte Sonderklasse vom BSC am Traunsee aufgetaucht.Triton II ex Frechdachs war bis 1903 beim Berliner Segler Club Eigner Müller (Länge 10,20 und Breite 1,98 Konstrukteur Francke). Die Abmesungen sind nicht immer genau angegeben. Tiefgang bei alten Sonderklassen nicht über 140. Die alten Damen wurden aber oft Liftings unterzogen bei denen sich einiges geändert hat. 1903 Revierwechsel nach Österreich . Neuer Eigner Scheibe, Stockwinkel (Achtung sein Bruder hatte auch 1902 eine Segelyacht von Francke mit Namen Triton I, war aber ein Schwertboot von Ratz). Nach unseren Unterlagen war die Sonderklasse S123 Triton II (mit Liegeplatz Puchberg Eigner Wolf ) Ende der 20er Jahre beim UYC registriert.
triton

Triton um 1967 am Attersee.
1904 gewann Triton II den Tritonpokal am Attersee, 1907 gewann Stiefmütterchen (eine Segellängenyacht von Hacht). Der heutige Eigner von Skiddy ex Stiefmütterchen vom BSCler Alt ist Prof. Simek.
Die Story wird immer interessanter und hier fortgesetzt.

In diesem Jahr soll ein digitales Archiv vom UYC Traditionsverband aufgebaut werden. Der Initiator ist zur Zeit noch in den USA.Später mehr dazu.